Ein unerwartetes Jahreshighlight

The Games Gods Play

Abigail Owen (Autor*in)

• Altersempfehlung: ab 16 Jahren
• ISBN: 978-3-423-28428-8
• Erscheinungstermin: 17.1ß.2024
• Seiten: 708
• Verlag: dtv
  

Covertext

Lyra hätte nie gedacht, dass ausgerechnet sie für die Crucible-Spiele ausgewählt werden könnte, bei denen die zwölf Gottheiten des Pantheons um die Vorherrschaft kämpfen. Doch ausgerechnet Hades, der geheimnisvolle Gott der Schatten und der Unterwelt, beruft sie als seine Championesse. Schon gar nicht hätte Lyra erwartet, dass Hades so … sexy ist. Tatsächlich entsteht zwischen den beiden eine unbestreitbare Nähe, je länger die Spiele andauern und je öfter Hades die Regeln für sie bricht. Denn Hades spielt aus ganz eigenen Motiven – und die könnten für Lyra in mehrfacher Hinsicht gefährlich werden …

Rezension 

The Games Gods Play entführt uns zwischen zwei Welten – der der Sterblichen und der der Götter des Olymps. Im Zentrum dabei steht Lyra, die vom Gott der Unterwelt, Hades, höchstpersönlich auserwählt wurde, um für ihn im Crucible anzutreten, wo sie in einem nervenaufreibenden Überlebenskampf mit anderen Auserwählten kämpft.

Obwohl ich normalerweise nicht die größte Fantasy-Mausi bin, kenne ich doch schon die Klassiker wie ,,Das Reich der sieben Höfe“. Und ich muss sagen, dass dieses Buch locker mit ihnen mithalten kann.

Weil dieses Buch kaum Aufmerksamkeit in den Medien erlangt und auf den ersten Blick doch sehr unscheinbar wirkt, begann ich es ohne große Erwartungen zu lesen. Und was soll ich sagen? Es hat mich absolut positiv überrascht und ist definitiv ein unerwartetes Jahreshighlight.

Die magische Atmosphäre, der Olymp, die Unterwelt, die Kämpfe, Intrigen und Spannungen – nicht nur zwischen den Göttern, sondern auch unter den Kämpfern – haben mich einfach mitgerissen. Die Charaktere waren zwar sehr zahlreich, doch die wichtigsten habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Es entstehen Freundschaften und Beziehungen. Eine knisternde Spannung liegt konstant in der Luft.  Es ist einfach nur episch. Nein, sogar mehr als das: göttlich. 😉

So viele offene Fragen, so vieles Unerklärliches, das einen förmlich dazu drängt, es ergründen zu wollen und je tiefer man eintaucht, desto schockierter ist man. Besonders das Finale hat mich völlig sprachlos zurückgelassen.

An dieser Stelle würde ich euch am liebsten noch mehr über Hades erzählen. Dieser Typ, ehrlich. Puh. Er hat mir wirklich den Atem und die Worte geraubt. Aber das müsst ihr am besten einfach selbst erleben.

Am Ende ist The Games Gods Play ein Buch, das zeigt, dass Dinge oft nicht sind, wie sie scheinen. Dass es Mut braucht, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen, und dass man immer seinem Herzen vertrauen sollte.

Ich empfehle es jedem, der Lust auf ein echtes Gesamtpaket hat. Aber besonders, wenn ihr eine Schwäche für besitzergreifende Götter habt. *zwinker*

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Zeilenflüsterin