New Adult-Liebesroman über Musik, Geheimnisse und unerwartete Liebe

All your secret Songs

Nina Brenke (Autor*in)

• Altersempfehlung: ab 16 Jahren
• ISBN: 978-3-96976-051-2
• Erscheinungstermin: 09.08.2024
• Seiten: 400
• Verlag: Moon Notes
  

Covertext

Die Journalismus-Studentin Allie will ihr Praktikum bei der Irish Times erfolgreich abschließen. Doch dann schickt sie ihr Chef ausgerechnet mit einer Boyband auf Tour, deren Musik sie so gar nicht ausstehen kann – und deren Leadsänger sie neulich auch noch völlig ahnungslos im Club geküsst hat. Auch Conor ist alles andere als begeistert, dass ihn die Frau, die ihm zuvor gehörig den Kopf verdreht hat, nun auf Schritt und Tritt verfolgt. Immerhin könnte sie ihn schneller zu Fall bringen, als ihm lieb ist, sollte sie sein wohlgehütetes Geheimnis herausfinden. Erst als Conor entdeckt, dass auch Allie ein Geheimnis hat, öffnet er sich ihr langsam. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto bewusster wird ihnen, dass sie viel mehr verbindet, als sie auf den ersten Blick dachten. Und dass es häufig einen zweiten Blick braucht, um zu erkennen, welcher Mensch sich hinter seinen Geheimnissen verbirgt.

Rezension 

All Your Secret Songs erzählt die Geschichte von Allie und Connor. Allie ist Musikjournalistin, doch mit ihren schwarzen Haaren, zahlreichen Tattoos und Piercings scheint sie so gar nicht in die Rolle zu passen, die sie übernehmen soll: Sie soll eine Boyband auf ihrer Tour begleiten. Ganz zu ihrem Erstaunen gehört Connor, der ebenfalls Teil dieser Band ist, genauso wenig in das typische Bild einer Boygroup - er wirkt mindestens genauso fehl am Platz wie sie.

Mit der Zeit verbringen die beiden immer mehr Zeit miteinander und lernen sich auf einer tieferen, persönlicheren Ebene kennen. Schon bald können sie der Anziehung, die zwischen ihnen herrscht, nicht mehr widerstehen. Doch gibt es Geheimnisse auf beiden Seiten, die alles verkomplizieren. Außerdem müssen sie Professionalität in ihren Jobs bewahren, und dazu gehört nun mal nicht, sich ineinander zu verleiben.

Für mich war das Buch kein wirkliches Highlight – es gab wenig, was mich überrascht hat oder unerwartet kam. Trotzdem bietet es eine super Abwechslung, da es keinen typischen „Bad Boy“-Sänger gibt, wie es in so vielen Büchern der Fall ist. Stattdessen ist Connor eher ruhig, introvertiert und neigt dazu, zu viel zu reden, wenn er nervös ist. Ehrlich gesagt fand ich Connor sehr schnuckelig, und der Kontrast zu Allie war einfach genial. Und doch merkt man schnell, dass die beiden im Inneren viel mehr verbindet, als es zunächst scheint. Vor allem die Musik.

Das Buch ist das beste Beispiel für die Redewendung „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“. Es zeigt, wie wichtig es ist, sich selbst und seine Werte nicht zu verlieren, denn sobald man das tut, verliert man ein Stück von sich selbst. Und das sollte niemals passieren. Denn nur wenn man zu dem steht, was man ist, kann man wirklich glücklich sein.

Besonders empfehlenswert ist das Buch, wenn ihr einen Einblick in die Musikszene sucht und Protagonisten erleben wollt, die die Musik und deren Bedeutung für Menschen wirklich schätzen und sich damit auch identifizieren können.

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