Originell, klug und witzig – eine Detektivgeschichte mit Tiefgang und Sense!

Ich und Tod Detektei

Patrick Wirbeleit (Autor*in) 

Matthias Lehmann (Autor*in)

• Altersempfehlung: ab 12 Jahren
• ISBN:  978-3-948690-32-8
• Erscheinungstermin: 01.05.2024
• Seiten: 144
• Verlag: Kibitz

Covertext

Das war knapp! Beim Herumklettern in der alten Klosterruine wäre Lukas beinahe abgestürzt. Er hätte sich den Hals brechen können! Das sieht der Tod offenbar ähnlich, denn er sitzt bereits neben Lukas: Kutte, Kapuze, Totenschädel, das volle Programm. Obwohl es für ihn hier nichts zu holen gibt, schaut Tod von nun an ab und zu bei Lukas vorbei – wenn schließlich schon mal ein junger Mensch an den Sensenmann glaubt! Als einige Zeit später Lukas’ väterlicher Freund Johann im Dorfteich ertrinkt, ist es Tod, der dem Jungen fachkundig versichert, dass dies kein Unfall war! Mit viel Scharfsinn und ein klein wenig Magie machen die beiden sich auf Spurensuche. Was macht Gevatter Tod dieser Tage, da kaum noch jemand an ihn glaubt? In seiner glorreichen Vergangenheit schwelgen und still in Vergessenheit geraten? Nein. Er schließt sich mit einem cleveren Jungen zusammen und gründet die ungewöhnlichste Detektei des Diesseits!

Rezension 

Als Lukas beim Klettern in einer alten Klosterruine beinahe verunglückt, sitzt plötzlich der Tod neben ihm – klassisch gekleidet in Kutte und Kapuze, Totenschädel inklusive. Obwohl Lukas noch lange nicht „dran“ ist, bleibt der Tod in seiner Nähe. Denn es kommt selten vor, dass ein junger Mensch noch an ihn glaubt. Als kurz darauf Lukas’ Freund Johann unter mysteriösen Umständen stirbt, wird klar: Das war kein Unfall. Und so gründen Lukas und der Tod kurzerhand eine Detektei.

Was folgt, ist ein mitreißender Comic-Krimi, der Spannung, Humor und Tiefgang vereint. Die Dialoge zwischen Lukas und dem Sensenmann bestechen durch trockenen Witz und überraschende Wärme. Besonders eindrucksvoll: die Bildsprache. Matthias Lehmann verleiht dem stummen Schädel durch Körpersprache, Blickführung und Gestik eine unglaubliche Ausdruckskraft. Farbgebung und Panelstruktur unterstützen die Erzählung auf verschiedenen Zeitebenen, ohne je den Lesefluss zu stören.

„Ich und Tod Detektei“ erzählt vom Tod – aber auf erfrischend unbeschwerte Weise. Zwischen Gänsehautmomenten, Situationskomik und philosophischen Zwischentönen entsteht ein außergewöhnlicher Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe. Unbedingt weiterlesen!

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