Shadow -
Der Sommer trug deinen Namen
Sophia Como (Autor*in)
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- ISBN: 978-3-7457-0455-6
- Erscheinungstermin: 24.09.2024
- Seiten: 416
- Verlag: everlove
Covertext
,,Shadow – Der Sommer trug deinen Namen“ entführt uns auf ein idyllisches Familienweingut in Sizilien. Wir erleben nicht nur den sizilianischen Charme und traditionelle Bräuche sondern auch die beeindruckende Natur hautnah. Im Zentrum dabei steht Sofia, die auf das Weingut ihrer Familie zurückkehrt, um einem ,,Stalker“ zu entkommen. Dort begegnet sie dem geheimnisvollen Valentin, der ebenfalls aus persönlichen Gründen auf der Insel ist und zunächst alles daransetzt, Sofia aus dem Weg zu gehen. Doch das Schicksal führt die beiden immer wieder zusammen, und sie beginnen, die Geheimnisse des jeweils anderen zu entdecken, was es ihnen zunehmend erschwert, voneinander Abstand zu halten.
Leider muss ich direkt sagen, dass mich einige Punkte im Buch gestört haben, weshalb es mich letztlich nicht vollends überzeugen konnte. Zu Beginn werden oft italienische Phrasen verwendet, die ohne Übersetzung stehen gelassen wurden. Auch der im Klappentext erwähnte Stalker nimmt eine eher geringe Rolle ein, hier hätte ich mir eine deutlichere und dramatischere Präsenz gewünscht, insbesondere am Ende, das für mich etwas zu leicht und unspektakulär ausfiel.
Natürlich gibt es auch positive Aspekte zu erwähnen: Die Liebesgeschichte zwischen Sofia und Valentin hat mir sehr gut gefallen, und die Atmosphäre Siziliens wird so eingefangen, dass man sich beinahe selbst vor Ort fühlt. Ein weiteres Plus ist zudem das Thema Tierschutz, das im Buch eine überraschend große Rolle einnimmt. Ich finde es immer toll, wenn solche Thematiken in Büchern aufgegriffen werden.
Einige der Botschaften des Buches haben mir ebenfalls gefallen, etwa dass das Leben oft unerwartete Wendungen bereithält und dass man seinen Ängsten nicht zu viel Raum geben sollte.
Abschließend muss ich jedoch nochmals betonen, dass mich das Buch trotz einiger starker Momente nicht vollkommen gefesselt hat. Wer jedoch den Klappentext und das fast schon falsche Marketing, meines Erachtens nach, außer Betracht lässt, der könnte an dieser Geschichte durchaus Gefallen finden.
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Zeilenflüsterin
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