Leichte, nette Sommerlektüre

Script of Love

Neumeier, Marina (Autor*in)

• Altersempfehlung: ab 16 Jahren
• ISBN: 978-3-7432-1493-4
• Erscheinungstermin: 2023
• Seiten: 464
• Verlag: Loewe Intense
  

Covertext

Nach langer Zeit ist Lys, Tochter eines Delikatessen-Fabrikanten, zurück in ihrer Heimat Blackfish Bay, einem malerischen Küstenort im eisigen Alaska. Lys will endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen und sich mit ihrem Vater aussöhnen. Umso misstrauischer begegnet sie Zane – denn sie glaubt, er sei eingestellt worden, sie zu überwachen. Doch Zane verfolgt eigene Ziele: Er ist Mitglied der Seawolves, einer Gruppe von Umweltaktivisten, die kriminelle Machenschaften in der Firma von Lys Vater untersucht.  Überzeugt, dass Lys darin verwickelt ist, will Zane sich von ihr fernhalten. Als sich die beiden dennoch ineinander verlieben, werden ihre Gefühle auf eine harte Probe gestellt

Rezension

Sofia Sartori ist eine begnadete Schauspielerin - allerdings nur in einem kleinen, heruntergekommenen Theater in ihrer Heimatstadt Venedig. Beinahe hätte sie den Aufstieg nach Hollywood geschafft, doch sie wurde auf fatale Weise daran gehindert. So sieht also ihr Leben aus: den ständigen Lästereien ihrer weiblichen Kolleginnen ausgesetzt, da sie nicht auf feste Beziehungen setzt, sondern ihre nur eine Nacht andauern. Und dann platzt ihr Ex Orlando Grandin zurück in dieses Leben, er war jedoch erfolgreicher als Sofia und ist nun ein verehrter Hollywood-Star - und jetzt auch noch ihr Nachbar. Doch dann wird Sofia von Regisseur Sheffield entdeckt und spielt die Hauptrolle seines neuen Films „Harry’s Bar“ - gemeinsam mit Orlando.

Bei diesem Buch habe ich mich auf eine leichte Sommerlektüre gefreut. Der Plot ist sehr ansprechend und angenehm, außerdem ist alles ausreichend detailliert beschrieben. Dadurch wurden die Charaktere noch greifbarer und lebendiger (Sofia zum Beispiel durch ihre ausgedehnte Pflanzenliebe). Etwas gestört hat mich allerdings die oft lapidare Wortwahl und der Fakt, dass von sehr berühmten Schauspielern aus Hollywood die Rede ist (zum Beispiel auf Partys), dann aber keine genauen Namen genannt werden. Dadurch wirkte die Szene etwas oberflächlich und gekünstelt.

Fazit: Es ist eine leichte, nette Sommerlektüre, mich persönlich hat es allerdings zu wenig abgeholt.

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Bücherwurm Nimmersatt