Zwei Hockeytalente und ein Deal, der alles verändert

The Graham Effect

Elle Kennedy (Autor*in)

• Altersempfehlung: ab 16 Jahren
• ISBN: 978-3-7363-2382-7
• Erscheinungstermin: 30.08.2024
• Seiten: 624
• Verlag: LYX
  

Covertext

Gigi Graham hat drei Ziele: sich für die Eishockeynationalmannschaft der Frauen qualifizieren, olympisches Gold gewinnen und aus dem Schatten ihres berühmten Vaters treten, der eine Hockeylegende ist. Dafür braucht Gigi Hilfe von Luke Ryder. Der neue Co-Kapitän des Hockeyteams musste mit seiner Mannschaft an die rivalisierende Briar University wechseln. Da Luke es geschafft hat, sich bei Gigis Vater in die Nesseln zu setzen, erklärt er sich bereit, Gigi zu helfen, in die Nationalmannschaft zu kommen, wenn sie bei ihrem Dad ein gutes Wort für ihn einlegt. Und obwohl die beiden ihre Beziehung professionell halten wollen, wird die knisternde Spannung zwischen ihnen immer stärker ...

Rezension 

The Graham Effect führt uns zurück an die Briar University. Dieses Mal steht Gigi Graham im Mittelpunkt, die Tochter von Hannah und Garrett. Sie ist Eishockeyspielerin und nimmt Nachhilfe bei Luke Ryder, einem wortkargen Neuzugang im Männerteam, der mit seiner Bad-Boy-Ausstrahlung sofort auffällt.

Elle Kennedy hat auch mit diesem Buch erneut ihr Talent bewiesen. Ich liebe einfach ihren Schreibstil. Die Art, wie sie ernste Themen mit einem Hauch von Humor verwebt, schafft für mich keiner so wie sie.

Von der ersten Seite an spürt man förmlich die Anziehung zwischen Gigi und Ryder. Ihre Chemie ist nicht etwas, das sich erst langsam durch die Seiten entwickeln muss. Nein. Sie ist von Anfang an da, denn da ist etwas, was beide verbindet: Ihre Leidenschaft fürs Eishockey. Doch abseits davon könnten sie kaum unterschiedlicher sein, was das Ganze umso spannender macht.

Das Buch bietet alles, was das Herz begehrt:  kitschige Schmetterlingshaus-Momente, intensive Bodychecks auf dem Eis und heimliche Sauna-Begegnungen. Und obwohl vieles leicht und humorvoll wirkt – genau das, was eben Elle Kennedys Bücher für mich ausmachen – gibt es auch eine tiefere Ebene. Beide Charaktere tragen ihre eigenen Lasten, und es war wunderschön zu sehen, wie sie sich gegenseitig öffnen und Verständnis füreinander zeigen.

Besonders mochte ich, dass es zum Ende hin kaum Drama zwischen den beiden gab. Stattdessen waren es einfach diese wholesom Momente, die das Herz höherschlagen lassen. Und dann gab es sogar noch ein paar Überraschungen, mit denen ich wirklich absolut nicht gerechnet hatte!

Mein einziger Kritikpunkt: Garrett wurde für meinen Geschmack etwas anders dargestellt, als ich ihn in Erinnerung hatte. In The Deal habe ich ihn als verständnisvollen, gutherzigen Typen vergöttert, und hier wirkte er ein wenig … na ja sagen wir mal: kalt. Das hat mich ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht.

Aber trotz dieser kleinen Schwäche: Ein ganz klares Ja für Gigi und Ryder! Definitiv ein Must-Read!

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