Sherlock meets Werwölfin

All the hidden Monsters

Amie Jordan (Autor*in)

• Altersempfehlung: ab 14 Jahren
• ISBN: 978-3-7641-7152-0
• Erscheinungstermin: 28.02.2025
• Seiten: 336
• Verlag: Carlsen
  

Covertext

Eine Mordserie an Werwölfen erschüttert die übernatürliche Community – und auch Sages Freundin Lucy wird tot aufgefunden. Sage ist wild entschlossen, sich den Ermittlungen anzuschließen und den Täter zu finden. Doch sie gerät ausgerechnet an den unnahbaren Hexenmeister Oren. Der höchst attraktive Einzelgänger macht keinen Hehl daraus, dass er am liebsten allein arbeitet, und auch Sage ist zunächst nicht sehr begeistert. Schließlich ist Oren für seine rabiaten Methoden bekannt. Doch während das ungleiche Paar ein komplexes Netz an Verbrechen aufklärt, beginnt sie, hinter seine Fassade zu schauen …

Rezension 

Ein grausamer Mord erschüttert die übernatürliche Community und auch Sage’s Freundin Lucy wird tot aufgefunden. Sage ist wild entschlossen, sich den Ermittlungen gegen den Mörder anzuschließen und den Täter zu finden. Doch sie gerät ausgerechnet an den kalten Hexenmeister Oren. Der Einzelgänger macht keinen Hehl daraus, was er von der Zusammenarbeit hält und auch Sage ist zunächst gar nicht begeistert. Schließlich ist Oren für seine rabiaten Methoden bekannt. Doch während die zwei zwanghaft zusammenarbeiten und ein komplexes Netz aus Verbrechen aufklären, beginnt Sage hinter seine Fassade zu schauen.

Der erste Band von einer Urban-Fantasy Triologie, mit einem Ermittlertrio aus Werwölfin, Hexenmeister und Poltergeist und dem allseits beliebten Rivals to Lovers Trope.

Amie Jordans Schreibstil ist zwar ziemlich flüssig, aber auch distanziert von ihren Charakteren, was ich schade fand. Man versteht ziemlich oft nicht, wie sich die Charaktere jetzt fühlen oder wie es ihnen geht. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Sage und Oren erzählt.

Durch die sehr distanzierte Schreibweise konnte ich nicht wirklich warm mit den Charakteren werden. Die Handlung der Geschichte ist zwar spannend und auch ziemlich unterhaltsam aber richtig Zugang bekommt man zu den Charakteren nicht. Auch die Liebesgeschichte zwischen Sage und Oren war seeehr slow burn. Ich mag slow burn, aber bei den beiden war ich mir zwischenzeitlich nicht mal sicher, ob da überhaupt noch was kommt.

Die Beziehungen zwischen anderen Figuren waren dafür besser ausgearbeitet, wie zum Beispiel die Freundschaft zwischen Sage und ihrer besten Freundin P.

Auch wenn mich die emotionale Distanz bei den Charakteren etwas gestört hat, hat mich die Handlung umso mehr gefesselt. Die Ermittlungsarbeit, die Hinweise und das ungleiche Ermittlertrio machen Lust auf den nächsten Band.

Wer Urban-Fantasy mag, sollte hier also definitiv zugreifen. Ein gelungener Auftakt der Autorin.

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