Gute Unterhaltung in Young Adult Romance

Forget me Someday

Chris Kaspar (Autor*in)

• Altersempfehlung: ab 16 Jahren
• ISBN: 978-3-522-50761-5
• Erscheinungstermin: 28.07.2023
• Seiten: 384
• Verlag: Planet!

Covertext

Alena will einen Neuanfang wagen: weg von ihrer toxischen Mutter, endlich auf eigenen Beinen stehen. Um an ihrer Traum-Uni in Hamburg studieren zu können, muss sie für ein Stipendium einen Nachruf über den YouTuber Kill einreichen. Doch der arrogante Mädchenschwarm ist nicht nur unverschämt sexy, sondern auch alles andere als tot. Wobei das niemanden wundern würde, so waghalsig wie er in seinen YouTube-Challenges mit seinem Leben umgeht. Auf der Suche nach seinem dunkelsten Geheimnis, schleicht Alena sich kurzerhand in Kills Leben. Allerdings hat sie nicht mit der Anziehung gerechnet, die ab der ersten Minute zwischen Kill und ihr herrscht. Und je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto höher steigt der Preis für das Stipendium: Denn dass Alena sich in Kill verliebt, war nie Teil des Plans …

Rezension 

Der Einstieg ins Buch gelingt einem sehr leicht, was zu weilen auch an dem leichten und flüssigen Schreibstil der Autorin liegt.

Die Thematik der zwei Protagonisten als YouTube Stars, war etwas sehr erfrischendes und machte die Geschichte von Anfang an sehr spannend.

Alena als Hauptprotagonistin war aufgeweckt und humorvoll, dennoch fehlte es ihr an Durchsetzungsvermögen gegenüber dem männlichen Hauptprotagonisten. Kill wirkte von Beginn an sehr unnahbar und arrogant. Mag dies an seiner Bekanntschaft und seiner Berufung liegen, taute er im Laufe der Geschichte nur sehr langsam auf. Den Höhepunkt seiner Arroganz bildetet meiner Meinung nach, seine Wahl eines Spitznamens für sie und zwar „Pudding“. Dieser Name basierte auf ihren angeblichen wackeligen Beinen.

Neben einigen Augenblicken wollte zwischen den Protagonisten keine richtige Chemie entstehen. Beide versuchten sehr lange ihre wahren Absichten und Gefühle vor dem anderen geheim zu halten.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Forget me Someday hatte definitiv Potenzial mit der Thematik der Youtuber. Geheimnisse und etwas Kribbeln gab es oben drauf auch. Leider fehlte den Protagonisten Tiefe in ihren Gesprächen und zu weilen, fand ich den männlichen Protagonisten zu arrogant ohne erkenntlichen Grund ihr gegenüber. Am Ende ist Forget me someday eine Geschichte die zwar zeitweise unterhält, aber nicht im Gedächtnis bleibt.

Für Euch gelesen, rezensiert und empfohlen

@nessabooklove