Mittwoch, 4. September 2024

Ein interessantes magisches Konzept

A Venom Dark and Sweet


Lin, Judy I. (Autor*in)

  • Altersempfehlung: ab 14 Jahren
  • ISBN:978-3-7373-7223-7
  • Erscheinungstermin: 30.08.2023
  • Seiten: 448
  • Verlag: FISCHER Sauerländer

Covertext

Die junge Tee-Magierin Ning ist auf der Flucht. Etwas Böses hat sich über das Königreich Dàxi gelegt, und der Verbannte Prinz hat den Drachenthron an sich gerissen. Gemeinsam mit der rechtmäßigen Prinzessin des Reiches sucht Ning nun nach Mutigen und Verzweifelten, die sich ihnen anschließen, um den Thron zurückzuerobern. Doch noch etwas Anderes, das sehr viel älter ist als die kleinlichen Konflikte der Menschen, ist erwacht und verfolgt Ning in ihren Träumen ...

 
Rezension 

Ning ist eine junge Tee-Magierin, doch nun ist sie auf der Flucht, denn das Königreich Daxi wird vom verbannten Prinzen regiert, der den Drachenthron an sich gerissen hat. Nun müssen Ning und die rechtmäßige Prinzessin gemeinsam nach Mutigen suchen, die sich ihnen anschließen, um ihr Reich zurück zu erobern. Doch Ning wird noch von etwas Anderem geplagt, Träume die von größerem handeln, als den kleinlichen Konflikt der Menschen.

Diese Dilogie profitiert in großem Maße von dem interessanten magischen Konzept: Der Tee-Magie, welche mit Göttern und chinesischer Medizin ein innovatives Konstrukt darstellt. Hinzukommt der gute Schreibstil von Judy I. Lin in diesem Aspekt, sie schafft es eine sehr eindrucksvolle und bunte Welt zu kreieren.

Dennoch habe ich einige Kritikpunkte. Im ersten Band ging es vorrangig um die Magie des Tees, Intrigen und Politik bei Hofe, einige dieser Aspekte vermisse ich in diesem Teil. Hinzukommt, dass es einige Probleme mit dem pacing gab, es fühlte sich so an, als wären die ersten achtzig Prozent des Buches nur ein filler für die letzten zwanzig Prozent, in denen die Handlung erst richtig Fahrt aufnahm. Vielleicht hätten einige dieser Probleme gelöst werden können, indem man die beiden Bücher in einem Standalone kombiniert hätte. Ich hatte gehört, dass manche Lesende ein Problem damit hatten, dass die Liebesgeschichte in diesem Teil nicht so vordergründig war, dem muss ich widersprechen. Es war erfrischend, dass eine Protagonistin sich mal darauf fokussieren konnte, die Welt zu retten.

Alles in allem: Leute die den ersten Band geliebt haben, sollten diesen lesen. Wer dem ersten Buch ambivalent gegenüber ist, muss das nicht tun.

Für Euch gelesen, zusammengefasst und empfohlen

Die Bücherdiebin

 

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