Es ist sehr schön eine Welt auf Blattpapier zu sehen, die man sich schon über sieben Bücher vorgestellt hat.

Demon in the Wood  

Bardugo, Leigh (Autor*in)Pendergast, Dani (Illustrator*in)

• Altersempfehlung: ab 14 Jahren
• ISBN: 978-3-426-22796-1
• Erscheinungstermin: 04.10.2022
• Seiten: 208
• Verlag: Knaur HC
  

Covertext

Bevor er Ravkas Zweite Armee anführte, bevor er die Schattenflur schuf und lange bevor er zum Dunklen wurde, war er nur ein einsamer Junge, der mit einer außergewöhnlichen Macht belastet war. Eryk und seine Mutter haben ihr Leben auf der Flucht verbracht. Aber sie werden nie einen sicheren Hafen finden. Denn sie sind nicht nur Grisha – sie sind die tödlichsten und seltensten ihrer Art. Gefürchtet von denen, die sie vernichten wollen, und gejagt von denen, die ihre Gabe ausnutzen wollen, müssen sie ihre wahren Fähigkeiten verstecken, wohin sie auch gehen. Doch manchmal haben tödliche Geheimnisse einen Weg, sich selbst zu enthüllen …

 

Rezension 

Bevor Aleksander alias der Dunkle der Anführer der zweiten Armee und der mächtigste Grisha der Welt wurde, war er einsamer Junge mit einer außergewöhnlichen Macht.

Er und seine Mutter reisen schon seit dem er denken kann um die Welt, sie befinden sich immer auf der Flucht vor den Drüskellen und anderen Grisha, die ihr Geheimnis entdecken könnten. Doch zum ersten Mal wollen sie sich über eine Saison in einem Lager niederlassen. Aleksander ist ganz aufgeregt, denn nun kann er endlich Freunde finden und andere Grisha über einen längeren Zeitraum kennenlernen. Doch ständig wird er von seiner Mutter gewarnt, denn manchmal finden dunkle Geheimnisse einen Weg, sich selbst zu enthüllen…

Diese Graphic-Novel ist ein Spin-Off einer sehr erfolgreichen Serie und als ich den Namen Leigh Bardugo gelesen habe, hatte ich dementsprechend hohe Erwartungen. Leider wurden diese aus inhaltlicher Perspektive enttäuscht. Ich war daran interessiert zu erfahren, weshalb aus dem gutmütigen Jungen der eiskalte Bösewicht geworden ist, den er dann in Shadow and Bone verkörperte. Aus dieser Sichtweise hätte ich gern mehr erfahren, für eine gewisse Tiefgründigkeit waren zweihundert Seiten einfach zu wenig. Wäre die Graphic- Novel etwas länger und die Story weiterentwickelt worden, hätte ich ein größeres Potential gesehen.

Auf der künstlerischen Ebene hat mich die Graphic-Novel vollkommen überzeugt. Die Farbgebung und die Style waren passend gewählt. Es war einfach sehr schön eine Welt auf Blattpapier zu sehen, die man sich schon über sieben Bücher vorgestellt hat.  

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Die Bücherdiebin